Mabuhay in Bani

Bericht über die Reise nach Bani von Petra Händler

Mabuhay, das heißt „Willkommen“ auf Tagalog, der Landessprache der Philippinen. Und Willkommen, dass waren wir überall, wo uns unser Weg hingeführte während unserer 14-tätigen Reise ins Bistum Alaminos. Vor allem natürlich in unsere Partnergemeinde Bani, wo wir 2 ½ Tage verbracht haben.

Dort hat man uns einen tollen Empfang bereitet. Angekommen sind wir am Samstag, den 3.01.09 am Abend, nach einem langen Tag mit Besichtigungen und Gesprächen. Pfr. Walter Henkes war bei Father Edwin im Pfarrhaus untergebracht und ich bei dem Ehepaar Dulce und Nito Castelo.

Am nächsten Morgen feierten wir gemeinsam den Sonntagsgottesdienst, wo Pfr. Henkes konzelebrierte. Wir wurden im Gottesdienst noch mal offiziell begrüßt und durften auch ein paar Grußworte an die Gemeinde richten. Das war schon ein phantastisches Gefühl zu der versammelten Gottesdienstgemeinde von ca. 1500 Leuten zu sprechen !!
Anschließend gab es einen Empfang, mit den VertreterInnen der verschiedenen Gremien (Jugend, Pfarrgemeinderäte, Verwaltungsräte, Lektoren, Katecheten etc.) - das war eine bunte Veranstaltung mit Tanz, Gesang und einem gemeinsamen Essen zum Abschluss.
Am Nachmittag machten wir zusammen mit unseren Gastgebern einen Ausflug in eine nahe gelegene Mangrovenpflanzung (Naturschutzgebiet). Zum Abendessen waren wir im Konvent der Schwestern in Bani eingeladen.

Montags morgens ging es dann in die Gemeinde (Barangay) Iloco, wo wir an dem letzten Tag des "Children-Feeding-Program" (Ernährungsprogramm für Kinder) teilnahmen, eines unserer Projekte. Auch hier gab es wieder den großen Bahnhof, d.h. Tanz, Gesang, Grußworte und Essen - sogar ein Transparent mit unseren Namen wurde zu diesem Anlass aufgehängt.
Dieses Projekt wurde mit einem Teil unserer Spendengelder für einen Zeitraum von 6 Monaten finanziert und wird jetzt von der Barangay selbstständig weitergeführt !


Nach dem Mittagessen und einer kurzen Siesta besuchten wir am Nachmittag unser zweites Projekt, das Therapiezentrum für behinderte Kinder in Bani und dessen Filiale in der Barangay Centro Toma. Wir hatten hier die Möglichkeit mit betroffenen Eltern zu sprechen und die TherapeutInnen kennen zu lernen.

Am Abend waren wir dann eingeladen nach Surip - in das Haus des ehemaligen Bürgermeisters - hier erholten wir uns von den anstrengenden Tagen bei einem leckeren Abendessen und dem einmaligen Blick aufs Meer, traumhafter Sonnenuntergang inklusive.

Am nächsten Morgen fuhren wir dann zurück nach Bani, wo der Rest unserer Reisegruppe wieder zu uns traf - damit waren die Tage in Bani schon zu Ende ! Es war eine schöne und intensive Zeit, leider viel zu kurz, d.h. nächstes Mal müssen wir für Bani mehr Zeit einplanen !